Atmung #1.
Hast du heute schon wahrgenommen, wie du atmest?
Vermutlich hat sich dein Atem über den Tag immer wieder verändert. Heute morgen war er noch ruhig. Sobald du dich angestrengt hast, hat er sich beschleunigt. Vielleicht warst du zwischenzeitlich so angespannt, dass du ihn für einige Sekunden sogar angehalten hast. Und sobald du dich wieder beruhigt hast, hat sich auch dein Atemrhythmus entspannt.
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Wir müssen nicht bewusst atmen. Auch ohne unsere Aufmerksamkeit, laufen wir niemals Gefahr zu ersticken. Unser autonomes Nervensystem steuert unsere Atmung, ohne dass wir uns einmischen müssen. Sie wird damit ebenso automatisch gesteuert wie unser Herzschlag, Blutdruck, Stoffwechsel und unsere Verdauung.
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Das besondere an unserem Atem ist allerdings, dass wir ihn steuern können, wenn wir möchten. Eine Möglichkeit, die wir bei den anderen Vorgängen des vegetativen Nervensystems nicht haben. So sehr du auch versuchen kannst, deinen Herzschlag durch deinen bloßen Willen zu steuern, wird es dir wohl kaum gelingen. Und doch können wir ihn indirekt durch unsere Atmung beeinflussen und das können wir uns zu Nutze mache.
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Es ist kein Zufall, dass wir anderen raten, tief und entspannt durchzuatmen, damit sie sich beruhigen. Unser Nervensystem ist ein großes Geflecht, in dem die einzelnen Teile miteinander kommunizieren. Wenn wir unseren Atem beruhigen, verlangsamt sich auch unser Herzschlag und sinkt unser Blutdruck. Damit bietet unsere Atmung einen Weg unseren gesamten Körper zu entspannen. Und wenn sich unser Körper entspannt, kommt auch unser Geist leichter zur Ruhe.
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